Tagesandacht zum 3. April 2020 (20. Tag der Ausgangssperre)

Guten Morgen an alle „Andächtigen“ in aller Welt. Die Einstimmung ist allen gewidmet, die sich alleine fühlen:

Gebet:

Gott, wenn wir uns an Dir festhalten, dann haben wir die Hände frei für unseren Nächsten. Eine ermutigende WhatsApp, das Telefonat mit einem Einsamen, die Tüte am Bauzaun, die Kerze im Fenster, das Gebet für alle an Corona Erkrankten… Lass uns Deine Nähe spüren, damit auch wir einander trotz Mindestabstand nahe sein können. Amen


Das Volk Israel war immer wieder in Not. Auf Gott wollten sie sich verlassen. So verstehen wir Psalmen besser:

 R In meiner Not rief ich zum Herrn,
          und er hörte mein Rufen. – R
       Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke,

       Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,

          mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge,

          mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht. 

4        Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!

          und ich werde vor meinen Feinden gerettet.

5        Mich umfingen die Fesseln des Todes,

          mich erschreckten die Fluten des Verderbens.

6        Die Bande der Unterwelt umstrickten mich,

          über mich fielen die Schlingen des Todes.

7ab    In meiner Not rief ich zum Herrn

          und schrie zu meinem Gott. 

7cd    Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen,

          mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.

20      Er führte mich hinaus ins Weite,

          er befreite mich, denn er hatte an mir gefallen. 

Viele leben auf engstem Raum! Besonders die, die sowieso auch sonst zu kämpfen haben. Wie wird es in Afrika oder Indien aussehen?

Erleben unsere Kinder noch eine wundervolle Welt. Das Lied ist Ausdruck der Hoffnung!

Fürbitte
Jeder Tag ist in diesen Zeiten eine neue Herausforderung. Bleiben wir gesund? Wie mag es Familien, die auf engstem Raum jetzt leben müssen, gehen? Haben die Wohnungslosen genug zum Überleben? Und die Flüchtlinge an unseren Grenzen? … Bei allen Fragen und aller Hilflosigkeit höre ich ein Wort aus der gestrigen Lesung: „Ich schließe meinen Bund zwischen mir und dir samt deinen Nachkommen.“ Starke Worte auch uns zugesprochen. Wir sind Gott nicht egal, er wirft uns einen Anker zu, an dem wir uns für heute festhalten können.

Vater Unser im Himmel,

geheiligt werde Dein Name,

Dein Reich komme,

Dein Wille geschehe,

wie Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute 

und vergib uns unsere Schuld.

Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn Dein ist das Reich

Und die Kraft und die Herrlichkeit,

in Ewigkeit. Amen!

Diesen Konvent mit seinen Schwestern würde ich gerne besuchen. Wie fröhlich kann der Glaube in Cali, Kolumbien gelebt werden:

Name des Ordens: Comunicadoras Eucarísticas del Padre Celestial

Segnen heißt: Gutes zusagen!

„Es segne uns in diesen Tagen der allmächtige Gott,

der Vater und der Sohn und der Heilige Geist!“

Bleiben Sie (Bleibt) gesund und geduldig!

Ihr/Euer Pfarrer Axel Werner, Gran Canaria

axwernerde@yahoo.de oder Mobil +34 608 001 663