Tagesandacht zum 28. März 2020 (14. Tag der Ausgangssperre)

Guten Morgen zusammen, wir verabschieden uns langsam von der 2. Woche der Ausgangssperre in Spanien und beginnen die 3. Woche voller Zuversicht und Dankbarkeit, weil wir viele Dinge neu schätzen lernen.

Diesen Song haben wir früher in der Grundschule immer im Reli-Unterricht gesungen…? ach, das waren noch Zeiten, aber immer noch aktuell… danken!

Das kann ja noch heiter werden…Wer Ohren hat zu hören…

In Teilen Thailands kommt es durch die Verbreitung des Corona-Virus regelmäßig zu Straßenschlachten. Nicht zwischen Menschen allerdings, sondern zwischen verfeindeten Rudeln von Makaken-Äffchen. Die „Badische Zeitung“ berichtet von einem regelrechten „Affenkrieg“ in der Stadt Lopburi. Hunderte von Tieren jagen sich durch die Straßen der Touristenmetropole und fallen in Gruppen übereinander her. Die Konfliktlinie verläuft hauptsächlich zwischen den „Tempelaffen“, die das Gelände eines der lokalen Gotteshäuser bewohnen, und den „Stadtaffen“, die besonders das Zentrum von Lopburi besiedelt haben. Viele Einheimische lässt das plötzliche Schlachtgetümmel vor ihrer Haustür ratlos zurück. Immerhin gehören Makaken seit Jahrhunderten zum Stadtbild und galten bisher als ausgesprochen friedlich.

Für den Göttinger Primatenforscher Dietmar Zinner könnte die gesteigerte Aggressivität der Tiere eine indirekte Folge des Corona-Virus sein. Flugausfälle und Reiseverbote haben dazu geführt, dass inzwischen kaum noch Touristen in die Stadt kommen, die die possierlichen Äffchen bisher regelmäßig gefüttert haben. Durch den unerwarteten Nahrungsmittelengpass könnten Streitereien der Affenrudel eskaliert sein. Bisher sind noch keine Einheimischen zwischen die Fronten geraten. Wenn die Tiere weiterhin hungern müssen, könnten sie aber auch Menschen angreifen. Und das kann gefährlich werden – Makaken sehen zwar niedlich aus, haben aber scharfe Fingernägel und spitze Zähne. „So einen Affen möchten Sie nicht zum Feind haben“, warnt Zinner. Ob sich der Konflikt legt, sobald wieder genug Futter bereitgestellt wird, bleibt abzuwarten.

Der Wissenschaftler betont, dass sich das Verhalten der Affen so gut erklären und vorhersagen lässt, weil sie sich grundsätzlich nicht sehr von uns unterscheiden. Auch Makaken leben in ihren Familien und Rudeln in komplexen Sozialsystemen. Wie Menschen kennen sie Panik, Hass und Eifersucht und werden schnell sauer, wenn sie das Gefühl haben, zu kurz zu kommen. Nun sind Menschen keine Affen. Aber die thailändischen Makaken können uns eine deutliche Warnung sein, was passiert, wenn wir in – realen oder eingebildeten – Gefahrensituationen nur auf unsere Instinkte hören und den Verstand ausschalten. Und dass es keine Gewinner geben kann, wenn jeder nur für sich kämpft. Egal, ob es um Futtervorräte geht oder um die letzte Rolle Toilettenpapier im Supermarkt. (CHRIST IN DER GEGENWART).

Gebet mit Worten des Alten Testamentes:

Mich umfingen die Fesseln des Todes.

Die Bande der Unterwelt umstrickten mich.

In meiner Not rief ich zum Herrn.

Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen.

Gebet der Kirche:

Barmherziger Gott,

lenke du selbst unsere Herzen zu dir hin;

denn ohne deine Hilfe können wir nicht bestehen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Worte des Neuen Testamentes als Leitlinie zur Solidarität:

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Hütet euch,
eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun,
um von ihnen gesehen zu werden;
sonst habt ihr keinen Lohn
von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
Wenn du Almosen gibst,
posaune es nicht vor dir her,
wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun,
um von den Leuten gelobt zu werden!
Amen, ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Wenn du Almosen gibst,
soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut,
damit dein Almosen im Verborgenen bleibt;
und dein Vater, der auch das Verborgene sieht,
wird es dir vergelten.

Wir beten für uns:

Zeige uns Wege auf, soziale Spannungen abzubauen und zu einem gerechten Ausgleich zu kommen.

Bewahre die Welt vor Hungersnot und Seuchen.

Ermuntere uns, mit den Armen zu teilen.

Vater Unser im Himmel,

geheiligt werde Dein Name,

Dein Reich komme,

Dein Wille geschehe,

wie Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute 

und vergib uns unsere Schuld.

Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn Dein ist das Reich

Und die Kraft und die Herrlichkeit,

in Ewigkeit. Amen!

Segnen heißt: Gutes zusagen!

„Es segne uns in diesen Tagen der allmächtige Gott,

der Vater und der Sohn und der Heilige Geist!“

Auch inzwischen ein geistliches Evergreen geworden…

Heute zum Abschied von der 2. Woche der Ausgangssperre…

Bleiben Sie (Bleibt) gesund und geduldig!

Ihr/Euer Pfarrer Axel Werner, Gran Canaria

axwernerde@yahoo.de oder Mobil +34 608 001 663

Heute Abend die Umstellung auf

Sommerzeit nicht vergessen!