Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt,
sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt!
Herr, zu wem sollen wir gehen? Du bist unser Leben! Du bist unsere Liebe!
Ein wunderschönes A Capella Lied zur Einstimmung, auch wenn die wenigsten
Spanisch verstehen werden. Die Hoffnung in Spanien lebt!
“Viva Cristo Rey ¡Viva Nuestra Iglesia Católica, Unidos como hermanos, ¡Viva!”
https://www.youtube.com/watch?v=N5LECNqQs7Q
Liebe Freunde des Lichtblicks,
vor einigen Tagen wurde weltweit der Welttag des Labors begangen. Der
Aktionstag, der in zurückliegenden Jahren nur wenig Beachtung fand, regt in
diesem Jahr zum Innehalten an. Trotz aller Hiobsbotschaften haben wir guten
Grund dankbar zu sein: Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die
schnell Testverfahren entwickelt haben. Für die Menschen, die tagtäglich diese
Tests in Laboren auf der ganzen Welt durchführen. Für die Forscherinnen und
Forscher, die gewissenhaft an geeigneten Medikamenten und
Impfstoffen arbeiten. Für die Menschen, die Technik für die Labore entwickeln
und herstellen.
Gebet
Im Evangelium lesen wir: „Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben.“
Auferstandener Herr, das ewige Leben beginnt im Hier und Heute. Schenke uns
Neugierde und Phantasie, dich in den alltäglichen Dingen des Lebens zu
entdecken. Schenke uns Mut, dir unsere grauen Stunden zuzumuten. Schenke
uns die Begegnung mit dir, die unser Herz brennen lässt. Amen
Wir lesen, um das Evangelium besser zu verstehen:
Wie Jerusalem in Judäa, so ist Kafarnaum in Galiläa der Ort, wo die
Entscheidungen fallen. Dort findet die Auseinandersetzung über die
wunderbare Speisung und ihre Bedeutung statt. Die Verse 22-24 berichten
umständlich, wie Jesus und die Volksmenge sich in Kafarnaum wieder getroffen
haben. Die Menge „sucht“ Jesus (V. 24) – aber was sucht sie eigentlich? Sie
suchen den wundertätigen Propheten, der sie satt gemacht hat und wieder satt
machen kann. Jesus aber will etwas ganz anderes geben: die Speise für das
ewige Leben. Dazu hat Gott ihn, den Menschensohn, eingesetzt und „mit
seinem Siegel beglaubigt“ (V. 27). Gott verweist die Menschen an Jesus. Gott
braucht nicht das Vielerlei von menschlichen Werken, Tugenden und
Leistungen; die entscheidende Tat, die er vom Menschen verlangt, ist der
Glaube an Jesus. Das wahre Leben kann man nur von ihm und nur als
Geschenk empfangen.
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit 22 sah die Menge, die am anderen Ufer des Sees geblieben war,
dass nur noch ein Boot dort lag, und sie erfuhren, dass Jesus nicht mit
seinen Jüngern ins Boot gestiegen war, sondern dass die Jünger allein
abgefahren waren.
23 Von Tiberias her kamen andere Boote in die Nähe des Ortes, wo sie nach
dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatten.
24 Als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger dort waren,
stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus.
25 Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi,
wann bist du hierhergekommen?
26 Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich
nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten
gegessen habt und satt geworden seid.
27 Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise,
die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben
wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt.
28 Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu
vollbringen?
29 Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt,
den er gesandt hat.
Wir bedenken den Text des heutigen Evangeliums:
Durch das Wunder der Brotvermehrung ist das Volk in Galiläa aufgewühlt. Alle
suchen Jesus! Wen suchen Sie: den, der Nahrung gibt für den Leib, oder den,
der das Brot gibt zum ewigen Leben? Auch für uns ist die Frage akut: suchen
wir wirklich den, der uns den Willen des himmlischen Vaters verkündet? Nicht
nur von Brot lebt der Mensch, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund! Der
himmlische Vater hat uns seinen Sohn gesandt, der, der Welt das Brot der
frohen Botschaft gereicht hat. Wir wollen mit allen die in dieser Welt leben, die
überreiche Güte Gottes verkünden. Dabei bleibt der Schmerz, dass die
christlichen Konfessionen das eucharistische Brot nicht gemeinsam empfangen
können!
Gibt es ein schöneres Lied, um zu begreifen, dass Jesus, das Brot des
Himmels ist?
Wir beten zu Christus, der uns eine Speise gibt, die für das Leben bleibt:
Wecke bei allen Christen das Verlangen nach dem Brot des Lebens.
Bewahre die Mächtigen vor dem Missbrauch ihrer Macht.
Führe die Irrenden auf den rechten Weg.
Gib uns die Kraft, zu tun, was unserem Glauben entspricht
.
Allmächtiger Gott, du hast uns neu geschaffen für das ewige Leben. Gib,
dass wir auf dem Weg zu diesem Ziel beharrlich voranschreiten. Darum
bitten wir durch Christus, unseren Herrn
Vater Unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe,
wie Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld.
Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich
Und die Kraft und die Herrlichkeit,
in Ewigkeit. Amen
Segnen heißt: Gutes zusagen!
„Es segne uns in dieser Osterzeit der allmächtige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist!“
Allen wünsche ich eine gesegnete Osterzeit bis zum Pfingstfest!
Ihr/Euer Pfarrer Axel Werner, Gran Canaria
axwernerde@yahoo.de oder Mobil +34 608 001 663
Zum Abschluss singen junge KatholikInnen gegen die Gottvergessenheit an.
Wenn Kirchen jetzt schweigen, wer braucht sie dann eigentlich noch?
Ein Gruß aus Medugorje: